Es gibt sie noch nicht so lange, die NFT. Dabei handelt es sich um Non-Fungible Token. Mit ihnen wurde im Jahr 2021 bereits mehr 25 Milliarden Euro an Umsatz generiert. Zwar ist es nicht ganz fair bei NFT von digitalen Bildern zu sprechen, aber im Grunde handelt es sich oberflächlich betrachtet genau um das. Dabei wissen die meisten Menschen in Deutschland nicht einmal, wofür die Abkürzung NFT steht und vor allem, um was es sich dabei handelt. Eine Chance auch für Unternehmer, sich auf dem Markt zu etablieren.
Chancen für Unternehmer
Der Hype um die NFT hält auch heute im Netz noch an. Woher die Anziehungskraft der Non-Fungible Token eigentlich kommt, ist nicht ganz schlüssig. Dabei handeln Millionen von Menschen auf nft Marktplaces mit ihnen, während Milliarden nicht einmal verstehen, was es mit den digitalen Werken auf sich hat. Hierzu zählen heute Comiczeichnungen, Videos, Sammelbildern oder sogar Social-Media-Posts. Diese, mit einem integrierten Echtheitszertifikat sowie einem Eigentumsnachweis signierten virtuellen Kreationen werden für Millionenbeträge versteigert. Hierzulande allerdings haben lediglich 32 Prozent der Bundesbürger von NFTs gehört oder zumindest darüber gelesen. Dabei weiß der Großteil nicht, was dahintersteckt.
Für Selbstständige und Unternehmer in Deutschland ist der Markt für NFT eine interessante Perspektive. Denn gerade, weil es so wenige Menschen gibt, die sich mit der Materie auskennen, ist der Bedarf an Dienstleistern groß, vor allem im Bereich der Sicherung von Unternehmensdaten. Denn im Grunde kann jeder Werke erstellen und diese mit einem NFT als eine Art Wasserzeichen versehen. Damit werden etwa Fotos, Videos, Audiodateien und vieles mehr untrennbar mit einem nicht ersetzbaren Kryptowert verbunden. Im Anschluss können die so erstellten digitalen Zeichnungen, Bilder, Musikstücke oder auch Texte und vieles mehr als digitale Vermögenswerte auf den bereits angesprochenen NFT Marktplaces gehandelt werden.
Folglich hat jeder die Möglichkeit, ein digitales Werk zu einem Unikat zu machen. Dieses lässt sich dann verkaufen. Insgesamt zeigt sich an den bisher 40 Milliarden Euro, die mit den NFT umgesetzt wurden, wie groß der Markt ist. Für den Handel braucht es im Grunde nicht mehr als eine verifizierte Anmeldung an einem der Marktplätze sowie ein Wallet, also ein digitales Portemonnaie. Letzteres ist eine Brieftasche, wie sie ebenfalls benötigt wird, um Kryptowährungen aller Art zu speichern. Entsprechend gibt es Wallets, die nicht nur Bitcoin speichern, sondern ebenfalls NFT. Hier kommt dann auch das Thema Smart Home und digitale Sicherheit ins Spiel.
Haben NFT eine Zukunft?
Die Frage, die sich allerdings derzeit viele am Markt stellen ist, wie lange hält der Hype rund um die NFT an? Schließlich handeln zwar Millionen Menschen mit den digitalen Unikaten, doch ein Großteil hat kaum Kontakt mit diesen. Zudem bleibt abzuwarten, wie sich der NFT-Markt verändern würde, wenn sehr viel mehr Menschen die Chance wahrnehmen, mit den Non-Fungible Token ein Geschäft zu machen. Fakt ist jedoch, dass die NFT wie klassische Kryptowährungen funktionieren. Das bedeutet, dass alle Transaktionen mit ihnen auf einer fälschungssicheren Blockchain basieren. Damit sind Verkäufe als auch Käufe stets authentisch und Besitzer von NFT können sicher sein, dass sie ein Unikat erhalten haben.
Mit dem Blick auf die Zukunft ist zudem interessant, dass der Einsatz von NFT ja nicht nur auf digitale Kunstwerke oder Ähnliches begrenzt ist. Auch andere Eigentumsnachweise wie ein Grundstückskauf oder Ausweispapiere ließen sich fälschungssicher als NFT abbilden; zumindest theoretisch.